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Chenin Blanc in seiner besten (trockenen) Form. Die namensgebende Lage Le Haut-Lieu ist die älteste Weinlage der weltbekannten Domaine. Im Vergleich zu den anderen Lagen kommen die Weine dieser etwas fruchtbetonter und direkter daher. In der Nase trifft man auf Bienenwachs, weißer Frucht, Lychee, Birne, etwas Kreide und dem Anschein von Orangenabrieb. Am Gaumen eine Melange aus Saftigkeit, Brillianz und einem Hauch Gerbstoff. Im Nachhall viel gelbe Frucht, konzentriert aber ungemein frisch dabei. Die Struktur dieser Weine ist unfassbar einzigartig. Der Vergleich zu großen Rieslingen liegt hier sehr nahe. Das Süße-Säure-Spiel ist für Riesling-Trinker ein Heimspiel. Trotz geringer Gerbstoff keinerlei Bitterkeit.
Weinfarbe: | Weiß |
Geschmack: | Trocken |
Robert Parker/Wine Advocate: | 95 Punkte |
Einstufung: | Denkwein |
Rebsorte(n): | Chenin Blanc |
Jahrgang: | 2019 |
Herkunftsland: | Frankreich |
Anbaugebiet: | Loire |
Alkoholgehalt: | 13,0% Vol. |
Restzuckergehalt: | 3 g/l |
Säuregehalt: | 7,6 g/l |
Füllmenge: | 0,75 Liter |
Verschluss: | Korken |
Biozertifiziert: | FR-BIO-01, Ja |
Trinktemperatur: | 10°C |
Herstellerangabe: | Domaine Huet, 11 rue de la Croix Buisée, 37210 Vouvray / France, Bio-Zertifikat: FR-BIO-01 |
Allergenhinweis: | enthält Sulfite |

Die in Vouvray beheimatete Domaine Huet gehört zu den absoluten Spitzenbetrieben, an der Loire sowieso, und auch in ganz Frankreich. Huet, das ist Kult. Huet, das ist wie bei Biodyn-Legende Nicolas Joly, Chenin Blanc in Reinform. Der 35 Hektar kleine Familienbetrieb kreierte ein paar der allergrößten Legendenweine Frankreichs.
Ganz im Mittelpunkt stehen dabei die drei inzwischen zu Kultstatus erhobenen Lagen Le Haut-Lieu, Le Clos du Bourg und Le Mont. Am wichtigsten ist hierbei der mit Enstehung des Weinguts 1928 erworbene Weinberg Le Haut-Lieu. Eine Lage mit überwiegend lehmigen Böden. Die Lage Clos Du Bourg ist etwas steiniger gehalten mit Tuffsteinanteilen, und bringt oft den kräftigsten der drei Weine hervor. Le Mont kam erst 1957 dazu und beinhaltet neben Tuffstein noch ein wenig Silex.
Domaine Huet ist Mitglied im Biodyvin-Verband und in dieser Eigenschaft selbstredend Öko-Zertifiziert. Was den Kult an dieser Domaine ausmacht, ist wie bei beispielsweise Nicolas Joly, die außerordentliche Reifefähigkeit ihrer Weine. Weinlegenden aus 1945 oder 1947 zeigen sich auch heute noch überaus frisch und einzigartig. Weine auf Huet werden sowohl trocken, als auch edelsüß ausgebaut. Wie es bei Erzeugern von hochwertigen edelsüßen Weinen üblich ist, geschieht deren Lese in vielen Lesegängen, um die rosinierten Trauben fortlaufend zu optimaler Reife abzuernten. Der erste Lesegang, genannt 1ère Trie, hat dabei immer die klarsten und feinsten Weine zur Folge, je länger man mit der Lese wartet, desto kräftiger und intensiver geraten die daraus resultierenden Weine, desto erdiger und würziger wird die Botrytis-Aromatik. Kenner denken hier direkt an die Prädikatsstufen Auslese bis Trockenbeerenauslese.
Noël Pinguet, der Schwiegersohn von Gaston Huet, hat das Weingut bis 2012 zu weltweitem Ruhm geführt. Seit 2003 gehört es der Familie Hwang. Noël Pinguet, der Schwiegersohn von Gaston Huet, verließ 2012 die Domaine. Das löste ein Raunen in der gesamten Weinszene aus. Pinguet hatte den Stil biodynamischer Loireweine über Jahrzehnte dominiert und Huet zu Weltruhm geführt. Wie aber sollte es nun weiter vorangehen auf dem Weingut, das 2003 von der amerikanischen Familie Hwang aufgekauft worden war? Nach drei schwierigen Jahrgängen war spätestens mit der Präsentation des 2017er Jahrgangs klar: Seit 2015 sind drei große, aufeinanderfolgende Jahrgänge entstanden. Die Legende lebt!




















