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Der Plan für den Nikolaihof Riesling Steinriesler 2007 lautete wie folgt: Ein Federspiel-Riesling wird 12 Jahre lang ins große Holzfass gelegt, und dann im Juni 2019 auf die Flasche gezogen. Und siehe und rieche da, der Plan ging auf! Der Wein zeigt sich im Glas in purem Gold, klar und glänzend. Das Bouquet wirkt – wie bei allen Weinen im Weingut Nikolaihof - äußerst komplex. Englische Zitruskonfitüre mit Ingwer und eine subtile, rauchig-tannenharzige Note wissen zu betören. Und am Gaumen geht es gleich weiter: Anders als bei einem 2007er Großen Gewächs aus Deutschland findet sich hier weniger Frucht, sonder mehr Sekundär- und Tertiäraromatik. Der Steinriesler ist auch einfach eine ganze Spur trockener in seiner Art. Bei angenehm schlanken 12 Volumenprozent Alkoholgehalt finden wir: Mehr Tiefe geht nicht. Sein überaus steinig-mineralischer, langer Nachhall ist einfach nur episch. Den Riesling bitte unbedingt länger karaffieren. Da ist nichts Flüchtiges in seiner Art, er wirkt in sich fest und hat noch eine lange Zukunft vor sich. Ein wahrlich großer Wein, dem die Entourage rund um den Namen Robert Parker zu Recht 98 Punkte verlieh! Zelebrieren Sie ihn zu gebackenem Blumenkohl an Cashew-Curry, gebratener Leber an Salatvariation oder gebratenem Saibling mit Petersilienbutter.
Weinfarbe: | Weiß |
Geschmack: | Trocken |
Robert Parker/Wine Advocate: | 92+ Punkte |
Einstufung: | Denkwein |
Rebsorte(n): | Riesling |
Jahrgang: | 2013 |
Herkunftsland: | Österreich |
Anbaugebiet: | Wachau |
Qualitätsbezeichnung: | Smaragd |
Alkoholgehalt: | 12,5% Vol. |
Füllmenge: | 0,75 Liter |
Verschluss: | Korken |
Biozertifiziert: | AT-BIO-301, Ja |
Bewirtschaftungsart: | Biodynamisch |
Trinktemperatur: | 10°C |
Herstellerangabe: | Nikolaihof Wachau, A-3512 Mautern |
Allergenhinweis: | enthält Sulfite |
Der Demeter-Weinbaubetrieb Nikolaihof aus der Wachau in Österreich ist eine dieser Weingutsperlen, die uns alle so begeistern. Die Winzerfamilie Saahs pflanzt vorwiegend Riesling und Grünen Veltliner an und baut diese traditionell im großen Fass aus. Die Besonderheit ist dabei, dass etliche Weine viele Jahre oder gar Jahrzehnte nach der Vergärung auf der Hefe ruhen dürfen. Auf die Weise existieren beispielsweise Füllungen aus 2000 oder 2004, die im Dezember 2016 auf die Flasche gezogen wurden. Wer sich mit dieser sogenannten 'sur lie'-Praxis auskennt, die beispielsweise auch bei den hochwertigsten Grundweinen für Champagner angewandt wird, weiß, dass solange der Hefekontakt da ist, die Weine gar nicht oder nur sehr wenig altern. So entstehen besonders vielschichtige und aussagekräftige Weine. Die Familie Saahs selber bewirtschaftet seit Generationen, genauer gesagt seit 1894, das Weingut. Die Weinberge werden biodynamisch bewirtschaftet. Ihre Weine vergären dann spontan im römischen Unterkirchenkeller. Was uns besonders beeindruckt, ist einerseits die Leichtigkeit und andererseits die Spannung der Weine, die sie selbst in ihrer kräftigsten Ausprägung, dem Smaragd, nicht verlieren. Smaragd wäre übersetzt ein gehaltvoller trockener Spitzenwein, dessen Ausgangsoechslegewicht vor der Vergärung zwischen einer Spätlese und Auslese lag. Stilistisch sind die Weine vom Nikolaihof so ganz nah dran am deutschen Riesling, wie wir ihn alle lieben.
















